Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Photovoltaik-Industrie
Heutzutage und in den kommenden Jahren basiert die Photovoltaik (PV) auf Silizium (Si), und so wird es auch bleiben. Silizium ist das zweithäufigste Element der Erde. Es muss allerdings stark gereinigt werden, um den photovoltaischen Effekt zu erzielen. Das erfordert überaus energieintensive Verfahren und kostenschwere Industrieanlagen. So machen die Materialkosten bis zu 20% der Gesamtkosten eines PV-Moduls aus, und die Investitionen ins Material Silizium 45% der gesamten Investitionsausgaben, die für den Aufbau einer vollständigen Wertschöpfungskette bei der Produktion von PV-Modulen notwendig sind.
Außerdem wird für die Produktion von Silizium dieser Qualität sehr viel Energie verbraucht und es werden dabei bedeutende Mengen an Treibhausgasen freigesetzt. Der Energiebedarf für die Herstellung von 1 kg Silizium beträgt im Durchschnitt 80 kWh. Das ist mehr als für die Produktion von Stahl oder Aluminium benötigt wird und etwa gleich viel wie für die Produktion von Magnesium oder Titan. Für jedes Kilogramm neu gefertigten Solarsiliziums (PV-Si) werden 50 kg CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen, von den genannten Metallen der höchste Wert. Mit anderen Worten: Für jedes MW an neu produzierten PV-Modulen werden ganze 200 Tonnen CO2 freigesetzt.
In Anbetracht der Zielsetzungen zum Ausbau der Produktionsleistungen von Solarstrom in den kommenden Jahren ist es dringend, ja unabdingbar, über verlässliche Technologien zu verfügen, bei welchen die durch die Produktion von PV-Modulen verursachten CO2-Emissionen reduziert werden. Solche Technologien, die es ermöglichen, das Vorhaben einer verantwortungsvollen Produktion von photovoltaischen Modulen in die Tat umzusetzen, entwickelt ROSI Solar.